Unstetigkeiten & Unstetigkeitszonen
Durch geologische Hauptstörungen und Bewegungen im Untergrund von einzelnen Gebirgsplatten, Grundwasserstandschwankungen, Erdbeben sowie durch bergbauliche Einwirkungen von Tiefenbergbau können an der Geländeoberfläche Vertikalversprünge entstehen, die sich auf die Infrastruktur oder Gebäude negativ auswirken. Diese stellen sich dann als sogenannte Unstetigkeiten dar.
Durch großflächigen Abbau von Rohstoffen in Tiefen von über 100 m entstehen in der Regel gleichmäßige Senkungen an der Tagesoberfläche in Form eines Senkungstroges. In Abhängigkeit der Tektonik oberhalb des Abbaus oder je nach Abbauverfahren, Abbaugeschwindigkeit, Durchbauungsgrad und Versatzart können an der Tagesoberfläche auch ungleichmäßige Verformungen entstehen, sogenannte Unstetigkeiten.
Unstetigkeiten / Unstetigkeitszonen und ihre Folgen
Bei Unstetigkeiten handelt es sich um Verformungen der Geländeoberfläche, die nicht gleichmäßig (stetig) verlaufen, sondern ungleichmäßig (unstetig). Dabei sind die Ursachen vielfältig und reichen von geologisch / tektonischen bis zu durch Bergbau bedingten Einflüssen oder einer Kombination daraus. So können Unstetigkeiten an geologischen Störzonen (Aufschiebungen, Abschiebungen, Blattverschiebungen, Sattelachsen etc.) entstehen und sich aufgrund von Änderung des Grundwasserstandes zum Teil bis zur Geländeoberfläche ausbilden.
Ähnliche Erscheinungen können auch durch den Bergbau hervorgerufen werden, wenn sich im Bereich von Abbaueinwirkungen geologische Störzonen befinden oder sich die Einwirkungen mehrerer Abbaue ungünstig überlagern, so dass sich kein gleichmäßiger Senkungstrog ausbilden kann. Hier kann es bei der Überlagerung z.B. von mehreren Zerrungszonen zur Bildung von Rissen und Spalten in tagesnahen Festgesteinszonen (Mergel, Tonstein, Sandstein etc.) kommen. Weiterhin können Unstetigkeiten auch in Abhängigkeit vom Abbauverfahren, der Abbaugeschwindigkeit, des Durchbauungsgrades, des Versatzes (Vollversatz oder Schwerkraftversatz) und des tagesnah anstehenden Bodens mit zeitlichem Verzug entstehen.
Unstetigkeiten & Unstetigkeitszonen
Hierdurch können anstehende bewegungsempfindliche Böden abwandern (Kornfluchtzonen) und sich Auflockerungen oder ein Bodenentzug entstehen. Hierbei bilden sich Bodenwellen, Erdstufen, Bruchkanten, Erdtreppen sowie Spalten- und Klüftungszonen, die sich über große Längen räumlich eng begrenzt an der Geländeoberfläche ausbilden.
Bei Unstetigkeitszonen können sich Schäden im Bereich der Geländeoberfläche und der anstehenden Infrastruktur, an Gebäuden und an Ingenieurbauwerken einstellen.
Bewegungen der Geländeoberfläche im Bereich von Unstetigkeiten stellen sich im Allgemeinen etwa 5 Jahre nach Abbauende ein. Bei Schwankungen des Grundwasserstandes sowie des Grubenwasseranstieges können aufgrund hydraulischer Druckdifferenzen in der Nähe von Unstetigkeiten jedoch wieder Bewegungen auftreten. Diese müssen insbesondere bei der Errichtung und / oder Kontrolle von Infrastrukturmaßnahmen und Ingenieurbauwerken berücksichtigt werden und sollten daher durch entsprechende Untersuchungen und Berechnungen überprüft und abgestimmt werden.
Unsere Leistungen
- Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige
- Gerichtsgutachten
- Grundlagenermittlung durch historische Recherchen, geologischen Karten und topografischen Karten
- Grubenbildeinsichtnahmen bei der Bezirksregierung Arnsberg und anderen Instituten
- Auswertung von Abbauplänen, Abbauführung und Durchbauungsgrad
- Auswerten von geologischen und hydrologischen Einflüssen unter Berücksichtigung von Groß- und Kleintektonik
- Angaben von möglichen Unstetigkeiten
- Ortsbegehungen durch qualifizierte Experten zur Beurteilung des Gefahrenpotentials der Tagesoberfläche
- Erarbeitung von Erkundungs- und Sicherungskonzepten zu Einflüssen von Unstetigkeiten auf Bauwerke, Ingenieurbauwerke und Infrastrukturmaßnamen.
- Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für die Leistungen der Erkundungs- und Sicherungsarbeiten
- Fachgutachterliche Begleitung der Ausführung der Erkundungs- und Sicherungsarbeiten
- Mitwirken bei der Erlangung von bergbehördlichen und anderen behördlichen Genehmigungen.
- Monitoring und periodische Kontrollen von Bauwerken und Geländeoberflächen
- Erstellung von Zwischen- und Abschlussgutachten
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Unstetigkeiten & Unstetigkeitszonen
Durch geologische Hauptstörungen und Bewegungen im Untergrund von einzelnen Gebirgsplatten, Grundwasserstandschwankungen, Erdbeben als auch durch bergbauliche Einwirkungen von Tiefenbergbau können an der Geländeoberfläche Vertikalversprünge entstehen, die sich auf die Infrastruktur oder Gebäude negativ auswirken. Diese stellen sich dann als sogenannte Unstetigkeiten dar.
Durch großflächigen Abbau von Rohstoffen in Tiefen von über 100 m entstehen in der Regel gleichmäßige Senkungen an der Tagesoberfläche in Form eines Senkungstroges. In Abhängigkeit der Tektonik oberhalb des Abbaus oder je nach Abbauverfahren, Abbaugeschwindigkeit, Durchbauungsgrad und Versatzart können an der Tagesoberfläche auch ungleichmäßige Verformungen entstehen, sogenannte Unstetigkeiten.
Unstetigkeiten / Unstetigkeitszonen und ihre Folgen
Bei Unstetigkeiten handelt es sich um Verformungen der Geländeoberfläche, die nicht gleichmäßig (stetig) verlaufen, sondern ungleichmäßig (unstetig). Dabei sind die Ursachen vielfältig und reichen von geologisch / tektonischen bis zu durch Bergbau bedingten Einflüssen oder einer Kombination daraus. So können Unstetigkeiten an geologischen Störzonen (Aufschiebungen, Abschiebungen, Blattverschiebungen, Sattelachsen etc.) entstehen und sich aufgrund von Änderung des Grundwasserstandes zum Teil bis zur Geländeoberfläche ausbilden.
Ähnliche Erscheinungen können auch durch den Bergbau hervorgerufen werden, wenn sich im Bereich von Abbaueinwirkungen geologische Störzonen befinden oder sich die Einwirkungen mehrerer Abbaue ungünstig überlagern, so dass sich kein gleichmäßiger Senkungstrog ausbilden kann. Hier kann es bei der Überlagerung z.B. von mehreren Zerrungszonen zur Bildung von Rissen und Spalten in tagesnahen Festgesteinszonen (Mergel, Tonstein, Sandstein etc.) kommen. Weiterhin können Unstetigkeiten auch in Abhängigkeit vom Abbauverfahren, der Abbaugeschwindigkeit, des Durchbauungsgrades, des Versatzes (Vollversatz oder Schwerkraftversatz) und des tagesnah anstehenden Bodens mit zeitlichem Verzug entstehen.
Unstetigkeiten & Unstetigkeitszonen
Hierdurch können anstehende bewegungsempfindliche Böden abwandern (Kornfluchtzonen) und sich Auflockerungen oder ein Bodenentzug entstehen. Hierbei bilden sich Bodenwellen, Erdstufen, Bruchkanten, Erdtreppen sowie Spalten- und Klüftungszonen, die sich über große Längen räumlich eng begrenzt an der Geländeoberfläche ausbilden.
Bei Unstetigkeitszonen können sich Schäden im Bereich der Geländeoberfläche und der anstehenden Infrastruktur, an Gebäuden und an Ingenieurbauwerken einstellen.
Bewegungen der Geländeoberfläche im Bereich von Unstetigkeiten stellen sich im Allgemeinen etwa 5 Jahre nach Abbauende ein. Bei Schwankungen des Grundwasserstandes sowie des Grubenwasseranstieges können aufgrund hydraulischer Druckdifferenzen in der Nähe von Unstetigkeiten jedoch wieder Bewegungen auftreten. Diese müssen insbesondere bei der Errichtung und / oder Kontrolle von Infrastrukturmaßnahmen und Ingenieurbauwerken berücksichtigt werden und sollten daher durch entsprechende Untersuchungen und Berechnungen überprüft und abgestimmt werden.
Unsere Leistungen
- Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige
- Gerichtsgutachten
- Grundlagenermittlung durch historische Recherchen, geologischen Karten und topografischen Karten
- Grubenbildeinsichtnahmen bei der Bezirksregierung Arnsberg und anderen Instituten
- Auswertung von Abbauplänen, Abbauführung und Durchbauungsgrad
- Auswerten von geologischen und hydrologischen Einflüssen unter Berücksichtigung von Groß- und Kleintektonik
- Angaben von möglichen Unstetigkeiten
- Ortsbegehungen durch qualifizierte Experten zur Beurteilung des Gefahrenpotentials der Tagesoberfläche
- Erarbeitung von Erkundungs- und Sicherungskonzepten zu Einflüssen von Unstetigkeiten auf Bauwerke, Ingenieurbauwerke und Infrastrukturmaßnamen.
- Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für die Leistungen der Erkundungs- und Sicherungsarbeiten
- Fachgutachterliche Begleitung der Ausführung der Erkundungs- und Sicherungsarbeiten
- Mitwirken bei der Erlangung von bergbehördlichen und anderen behördlichen Genehmigungen.
- Monitoring und periodische Kontrollen von Bauwerken und Geländeoberflächen
- Erstellung von Zwischen- und Abschlussgutachten